Auf Initiative von Dr. Max Runze, Freund der Loewe-Familie und glühender Bewunderer von Carl Loewe, und der ältesten Tochter Carl Loewes, Julie von Hepburn, wurde im März 1882 in Berlin der „Berliner Loewe-Verein“ gegründet. Ihm folgte die Gründung des Löbejüner „Loewe-Vereins“ im Mai 1888.
Während des ersten und zweiten Weltkrieges waren diese Vereine unterschiedlich erfolgreich aktiv.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde innerhalb des Kulturbundes der DDR mit dem Freundeskreis Carl Loewe das Andenken von Carl Loewe in Löbejün weiter gepflegt.
Der Freundeskreis Carl Loewe organisierte im November 1992 eine erste Veranstaltung nach der friedlichen Revolution und gleichzeitig auch die letzte als Freundeskreis Carl Loewe.
Die Festansprache zu dieser Veranstaltung hielt der damalige Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Werner Münch, der bestens mit Carl Loewe vertraut war und die Gründung eines neuen Vereins anregte.
Am 10. Dezember 1992 erfolgte die Gründung der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft e. V. durch zehn Mitglieder. Als Präsident wurde Andreas Porsche gewählt, der bis heute dieses Amt mit großem Erfolg neben seiner beruflichen Tätigkeit als Kardiologe und leitender Oberarzt am Eisleber Klinikum ausübt.
In ihrer Satzung wird erklärt, dass die Gesellschaft ihr Anliegen in der Fortführung alter Loewe-Tradition versteht und an die Ziele des ursprünglichen Loewe-Vereins und an die Neuanfänge der Loewe-Pflege des Freundeskreises Carl Loewe anknüpft. Ziel ist es, ein koordinierendes Zentrum der Loewe-Forschung und der Loewe-Erbepflege zu schaffen und zu entwickeln.
Die Satzung der Internationalen Carl-Loewe-Gesellschaft e. V. finden Sie hier zum Download.